VERHALTENSKOMPASS
Self-Monitoring, 4.-6.Klasse
Leitsatz
Der Schüler wird aktiv im Förderprozess miteingebunden.
Was ist
Self-Monitoring?
Entscheidend ist das Feedback und regelmässige Reflexion
Das tägliche Ablesen des Stromverbrauchs ist effektiver zur Senkung des Energiebedarfs als viele Einzelmassnahmen. Ebenso ermöglicht uns eine Fitness-Uhr die tägliche Reflexion unseres Bewegungsverhaltens. Erst diese Bewusstheit führt zu Verhaltensänderungen. Eine tägliche Reflexion des Verhaltens kann, wissenschaftlich belegt, Entwicklungsverläufe positiv unterstützen (vgl. Baumann et al., 2017).
Das Self-Monitoring geht von folgenden Grundsätzen aus
Veränderungsprozesse eines Menschen sind effektiver, je aktiver er selbst daran beteiligt ist.
Feedback schafft sehr effektive Lernprozesse.
​
Wie wird es umgesetzt?
-
Der Schüler füllt täglich einen Einschätzungsbogen auf dem Computer über sein Verhalten aus (siehe unten). Die Lehrperson kommentiert den Einschätzungsbogen nicht. Wenn der Fragebogen deutlich von der eigenen Wahrnehmung abweicht, notiert sich dies die Lehrperson.
-
Ca. alle zwei Wochen findet ein Gespräch statt. Die Schulische Heilpädagogin unterstützt die Lehrperson und erstellt vor dem Gespräch eine Auswertung aller Einschätzungsbögen durch Grafiken.
-
Im Gespräch wird den Verlauf aufgezeigt und besprochen.

Die Methode
Dadurch, dass sich Kinder und Jugendliche selbst beobachten, lernt die Lehrperson einerseits die Wahrnehmung des Schülers kennen und andererseits ist der Schüler aktiv im Förderprozess miteingebunden. Die Methode ist sehr effektiv!
​
Fragen des Fragebogens zum Download, Online-Tools sowie Reflexionsfragen